Elvis - Border Colliemischling
- Erstellt am 20.06.2015
Der Border Collie wurde ursprünglich als Arbeitshund für die Hüte- und Treibarbeit an Schafen in England gezüchtet. Sehr lange wurde diese Rasse ausschließlich an Schäfer mit Herde vergeben. Dies hatte durchaus seinen Sinn, da der Border Collie sehr viel Auslastung benötigt. Der Collie muss körperlich und geistig ausgelastet werden und auch die nötige Ruhe und das "Nichts-tun" lernen.
Der Border Collie hat seine eigene Arbeitsweise und schleicht sich geduckt an die Schafe an. Er fixiert sie mit den Augen und befolgt seine erlernten Signale und Pfiffe von seinen Schäfer wie er die Schafe zu treiben hat. Dieses genetische Fixieren zeigen auch Hunde welche nicht an Schafen arbeiten, man muss dieses Verhalten deuten und umleiten können, wenn der Border nicht hüten soll oder darf. Neben dem Arbeiten am Vieh ist der Border Collie auch häufig im Hundesport wie Agility, Flyball, usw. und auch im Rettungshundewesen zu sehen. Eine liebevolle und konsequente Führung ist bei der Rasse Voraussetzung.
In der Schweiz wurden ursprünglich 4 Rassen gezüchtet. Der Große Schweizer Sennenhund, der Berner Sennenhund, der Appenzeller Sennenhund und der Entlebucher Sennenhund, diese 4 Rassen hatten ähnliche Aufgaben und wurden vom Treiben von Herden bis hin zum Bewachen vom Hof eingesetzt. Die zwei großen Vertreter wurden auch als Zug-, Wach- und Herdenschutzhund eingesetzt.
Sennenhunde sind auf eine gewisse Eigenstädigkeit gezüchtet, da sie auch ohne ihren Menschen richtig reagieren sollen. Deshalb werden sie häufig als etwas stur bezeichnet. Zusammenarbeit und Kooperation mit seinen Menschen sollte man deswegen schon früh fördern und dies sollte sich für den Hund auch lohnen. Eine gute Grunderziehung sollte der Sennenhund deswegen mit positiver Bestärkung lernen. Beschäftigungsarten der Hunde sind über Fährte, Tricktraining bis hin zu Agility vielfältig und von der Begeisterungsfähigkeit des einzelnen Hund abhängig zu machen.