
Der Weiße Schweizer Schäferhund oder auch Berger Blanc Suisse gehört zu den Hüte- und Treibhunden und ist eine erst seit 2003 anerkannte Rasse beim FCI. Die Rasse geht bis ins 18./19. Jahrhundert zurück und stammt von europäischen Hirten- und Hütehunden ab. 1899 gab es erstmals einen Eintrag in einem Zuchtbuch. Bei Schäfern war die weiße Farbe besonders beliebt, da man den Hund so gut von einem Wolf unterscheiden konnte. Später kamen die weißen Schäferhunde immer seltener vor, da sie in Europa von der Zucht ausgeschlossen waren.
1970 wurde von Amerika ein weißer Rüde namens „Lobo“ erstmals wieder in die Schweiz und nach Europa importiert und bis zur Rasseanerkennung des Weißen Schweizer Schäferhundes dauerte es bis 2003.
Der Berger Blanc Suisse kann sowohl als Familienhund, Begleithund als auch als Blindenführhund oder Assistenzhund gehalten werden. Er hat einen hohen Arbeitswillen und benötigt geistige wie auch körperliche Auslastung. Die Fellfarbe ist weiß bis cremefärbig und es gibt die Rasse in Stockhaar und Langstockhaar. Beide Varianten sind pflegeleicht, sollte jedoch regelmäßig gebürstet werden.
Ohne ausreichende Beschäftigung und Bewegung wird dem weißen Schweizer schnell langweilig. Dieser intelligente lernwillige Hund benötigt eine auslastende Aufgabe. Mit konsequenter liebevollen Erziehung hat man einen tollen Hund an seiner Seite.